
Ratgeber Lungenkrebs
Informationen für Betroffene und Angehörige
Der richtige Ort für Patienten mit Atemwegserkrankungen
Bad Dürrheim verfügt über das seltene Doppelprädikat „Heilklimatischer Kurort“ und „Soleheilbad“. Mit diesen zwei natürlichen Heilfaktoren, Klima und Sole, eignet sich die Stadt hervorragend für die Behandlung von Atemwegserkrankungen. Die Espan-Klinik wurde 1976 eröffnet. Heute bietet sie Platz für 204 Patienten, die überwiegend in Einzelzimmern untergebracht sind. Die Doppelzimmer , z.T. mit behindertengerechtem Bad, dienen vor allem der Unterbringung von Ehepaaren.
Sole und Klima sind wesentliche Einflussfaktoren für den Heilungsprozess bei Atemwegserkrankungen. Der Ort liegt 700m hoch auf einer Hochebene mit mildem Reizklima. Geringe Nebel- und Schwületage, überdurchschnittlich viele Sonnenscheinstunden und eine niedrige Luftfeuchtigkeit sind weitere positive Klimafaktoren.
Unter der Leitung von zwei Lungenfachärzten werden unsere Patienten von einem erfahrenen Team aus Ärzte, Pflegefachkräften und Therapeuten nach den aktuellsten medizinischen Leitlinien betreut.
Die Espan-Klinik liegt direkt am großzügig angelegten Kurpark mit seinen ebenen Spazierwegen. Der CLUB Bad Dürrheim bietet ein umfangreiches Freizeitprogramm bis hin zur wöchentlichen CLUB-Show im Kurhaus. Diese Vielzahl von sportlichen und kreativen Freizeitangeboten in der Klinik und im Ort unterstützen den Therapieerfolg und machen die Espan-Klinik zu einem beliebten Ziel für Patienten der Deutschen Rentenversicherung, der privaten und gesetzlichen Krankenkassen, der Beihilfe und zunehmend auch für Privatzahler (Pauschalarrangements).

Links zu Lungenkrebs
Rehabilitationsfachklinik für Atemwegserkrankungen
Espan-Klinik
Deutsche Krebsgesellschaft e. V.
www.krebsgesellschaft.de
Stiftung Deutsche Krebshilfe
www.krebshilfe.de
Selbsthilfe Lungenkrebs
www.selbsthilfe-lungenkrebs.net
Deutsche Atemwegsliga e. V.
www.atemwegsliga.de
Deutsche Lungenstiftung e. V.
www.lungenstiftung.de





Die Therapie von Lungenkrebs richtet sich nach dem Stadium, der Ausbreitung und der Art von Lungenkrebs sowie dem Allgemeinzustand des Patienten. Davon abhängig kann eine Operation, Chemo-, Strahlen- oder Immuntherapie infrage kommen. Auch eine Kombination aus diesen Therapieverfahren ist möglich. Zur Operation kommt es vor allem beim nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom, allerdings nur dann, wenn noch keine Metastasenbildung stattgefunden hat. Beim kleinzelligen Bronchialkarzinom ist in der Regel die Chemotherapie das Mittel der Wahl. Sie wird beim nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom meist in Verbindung mit der Strahlentherapie angewandt, wenn eine Operation nicht mehr möglich ist oder die Therapie nur noch der Linderung der Beschwerden dient.
Krebs ist durch eine unkontrollierte Vermehrung von Zellen gekennzeichnet. Dadurch entsteht ein Tumor, der entweder bös- oder gutartig sein kann. Im Gegensatz zu bösartigen Tumoren kommt es bei gutartigen Tumoren nicht zur Metastasenbildung, also zur Bildung von Tochtergeschwülsten. Der größte Risikofaktor bei der Entstehung von Lungenkrebs ist das Rauchen. Auch Passivrauchen kann das Erkrankungsrisiko erhöhen. Mit einem Verzicht auf Nikotin können Raucher mit der Zeit die Gefahr für Lungenkrebs senken. Weitere Faktoren, die die Entstehung von Lungenkrebs begünstigen können, sind bestimmte Stoffe und Gifte wie z. B. Asbest sowie Schadstoffbelastungen der Luft und Schimmelpilze.
Die Diagnose von Lungenkrebs erfolgt häufig durch eine zufällige Untersuchung, da zu Beginn der Erkrankung meist keine oder sehr unspezifische Symptome auftreten. Treten deutlichere Symptome wie lang anhaltender Husten, Bluthusten oder Atemnot auf, sollten Betroffene einen Arzt aufsuchen. Dieser wird zunächst ein Gespräch mit dem Patienten führen, in dem u. a. familiäre Vorbelastungen und berufliche Risikofaktoren besprochen werden. Anschließend folgt in den meisten Fällen eine Röntgenuntersuchung und eine Computertomografie. Ergänzend kann das Blut auf bestimmte Tumormarker untersucht werden. Bei der Bronchoskopie erfolgt eine Spiegelung der Bronchien und es kann eine Gewebeprobe zur genaueren Untersuchung entnommen werden.